Montag, 23. April 2007

Frei von Göttern

"Gottlos, doch nicht verloren
einher mit schindenden Gedanken.
durch Wälder still und laubbesetzt.
ergreift Kälte mich mit ihren Pranken.

Ich atme, atme schwer.
Doch nicht Kälte was mir den Atem raubt.
eine tiefe Ehrfurcht die mich erfüllt.
Ich lass mich fallen, fangen vom Laub.

Und so lag ich stundenlang am Boden,
betrachtete das bizarre Blätterspiel.
Lauschte der Muse, lauschte den Tönen,
von der schwarzen Kunst, der ich verfiel.

Dann des Nachts zog ich mit eil'gen Schrittes
hinaus, aus dem verhexten Wald.
Und erneut erreichte Kälte mich
doch wechselhaft war die Gestalt.

Frei von Göttern, wer frei im Geiste.
Wer nicht verleugnet, was er ist.
statt falschen Göttern augenzwingernd,
die Lüge aus den Händen frisst.

Und bald schon spürte ich die Kraft der Worte,
was sie im Stande zu bewegen.
So trank ich aus schöpferischen Quellen
halb noch ängstlich, halb verwegen.

Begierde stieg in meinen Herzen,
die Liebe zur Vollkommenheit.
und es keimt in mir ein Groll.
Verdruss für die Alltäglichkeit.

Frei von Göttern, wer frei im Geiste.
Wer nicht verleugnet, was er ist.
statt falschen Göttern augenzwingernd,
die Lüge aus den Händen frisst."

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