Jetzt wird es spannend. Jetzt fängt ein neues Leben an. Noch nichts gemacht, aber nur noch 23 Stunden bis zum Auszug. Und es ist mal wieder klasse, dass Menschen hier einziehen die Mischa kennt und die mir auch gleich klargemacht haben, ich kann hier erstmal ne Weile bleiben. Werd ich wohl nicht, aber gut zu wissen. Und es ist vor allem schön zu wissen, dass hier Menschen wohnen, die man hoffentlich auch in Zukunft treffen wird. Nachdem ich mich nun in den letzten Monaten ziemlich gut mit Monkey zusammengerauft habe, finde ich es schade, ihn eine ganze Weile nicht mehr zu sehen. Aber es ist "schade" mit einem Lächeln. Er soll endlich seinen Weg finden und mehr an seine Leistungen glauben und an ihnen arbeiten statt nur daran zu stagnieren.

Spannend wird es auch, an welchen Orten ich verweilen werde?! Wie krieg ich den Gig am 22.9 hin, ohne eine Wohnung zu haben? Die Proben? Arbeit? Außerdem hab ich heute beschlossen, mindestens eine Nacht beim D. zu verbringen. Den dich hab ich in letzter Zeit nur sporadisch und sehr kurz gesehen. Wie siehts aus? Eine Flasche Wein deiner Wahl für eine Häufchen Stroh in der Ecke?

So denn ihr Affen, Prost Mahlzeit, euer D to da Arius.

14 Stunden Interview analysieren....

14 Stunden grübeln wegen anderen Dingen. Es gibt Dinge, die erzählt man einigen, dann wieder Dinge die gerade dieser nicht. Oh Mann.... wie soll man solche Gedanken neutral zusammenfassen?

Welche Schwierigkeiten kann sowas mit sich führen?
- Mir werden Dinge verraten, die andere nicht wissen dürfen.
- um eigene Probleme zu lösen, bedarf es manchmal dieser Informationen die man wiederum nicht weitergeben darf...

....ah, Kacke. Eigentlich will ich doch nicht schreiben. Alle die das lesen, Leute seit einfach ehrlich zueinander. Steht euch nicht selbst im Weg. Sagt was ihr denkt, sagt was ihr fühlt. In meinen Bekanntenkreis sind mir grad einfach zuviel Menschen die nicht sagen was sie wirklich denken.... macht es nicht. Bringt in der Endkonsequenz nur selten was Gutes.

Brrr.... genug Hirnschmalztag gehabt. Ich mach mir nu n Bier auf. Gut Nacht. Guten Morgen... blabla. Verzeiht meinen wirren Gedankengang.

Doctor doctor, please
Oh, Im goin fast
Doctor doctor, please,
Oh, Im goin fast
Its only just a moment,
Shes turnin paranoid
Thats not a situation for a nervous boy

Hmpf... warum werden Dinge immer komplizierter gemacht als sie sind? Wenn der eine einen Schritt vor macht, dann ist ein Schritt zurück vom Gegenüber selten der richtige Weg, um sich anzunähern.

Naja, weiter an die Arbeit.

Also irgendwie hat mich D.'s Traum inspiriert. Plötzlich hab ich mich an einer pädagoischen Fachhochschule wiedergefunden. Und zwar in W's Körper. Ich musste einen Text vorlesen, habe aber gemerkt wie ich plötzlich erblinde. Also bin ich raus an die frische Luft. Hab draussen die Leute bei einer Zigarette gefragt ob sie mit den Körpern die sie im Traum bekommen haben zufrieden sind, da meine offensichtlich erblindet. Die schienen allerdings ganz zufrieden zu sein. Ich habe beschlossen meinen Körper umzubringen, da ich eine neue Hülle bekommen wollte. Eine nicht defekte^^. Klar, den nach der PH wollten wir noch eine Tankstelle ausrauben. Das geht schlecht wenn ich blind bin. Geträumt, getan. Ich bring mich um und hab im Traum plötzlich einen neuen W.-Körper. Der kann auch wieder sehen. Allerdings sagte mir dann einer das es bestimmt nicht von Dauer ist, da das W.-Model grundsätzlich früher oder später zur Blindheit neigt.

Als wäre der Traum nicht seltsam genug, muss ich gerade feststellen das Kriminalität und Tankstellen sehr häufig in meinen Träumen vorkommen. Herr Pantherlino, sie sind gefragt.

- Das alte Schachbrett mal wieder rausgelegt. Und auch gleich mal gegen M. gewonnen. So muss das sein. Hab vergessen wie da einem der Schädel brummt wenn eine Partie endlich mal vorbei ist.

- Das geliebte Oettinger^^. Deshalb auch nicht viel getrunken von dem Scheiß.

- das nahende Festival mit haufenweise Black/Pagan/Death-Geschraddel. Und damit verbunden, woher ich jetzt noch ein Zelt herkriege.

24 ist fast 25...
25 ist näher zu 30...
30 ist alt...
alt ist fast tot....

...ich will nicht älter werden. :(

Während andere Leute sich einem nähern, entfernen sich andere Leute zunehmend und distanzieren sich von dir. Sie lassen zwar oberflächlich eine gewisse Fassade bestehen, lassen dich aber dennoch spüren das du fehl am Platz bist.

Anscheinend verliert mit der Zeit einen gewissen Alltagsrespekt vor Menschen, wenn man meint sie zu gut zu kennen.

Freunde sind jene seltenen Menschen, die einen fragen, wie es einem geht, und dann auch die Antwort abwarten.